Familienbericht mit Wünschen an die Politik
Der 15. Mai ist der Internationale Tag der Familie. Dazu passend hat der Berliner Beirat für Familienfragen den Familienbericht 2020 an den Senat übergeben. Im Mittelpunkt des mehr als 200 Seiten umfassenden Berichts steht die Frage, wie Familienleben in der wachsenden Stadt gelingen kann und welche Unterstützung Familien in Berlin benötigen. “Ich freue mich, dass nun wieder ein neuer Familienbericht vorliegt. Er ist eine gute Basis auch für unsere Arbeit im Parlament. Dies besonders deshalb, weil Wünsche und Kritik von Familien aufgenommen worden sind und die Familien selbst Hinweise und Anregungen gegeben haben, an denen wir unsere Politik orientieren können”, betont Ina Czyborra, die den Arbeitskreis Bildung, Jugend und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus leitet. “Der Familienbericht zeigt regelmäßig, wie attraktiv Berlin für Familien ist. Wir stehen für eine familienfreundliche Politik, zum Beispiel mit beitragsfreien Kitas und flächendeckenden Ganztagsschulen. Die aktuelle Ausgabe stellt die unterschiedlichen Lebenslagen der Familien in Berlin dar und zeigt damit auch, was wir noch verbessern können.”
Frühere Familienberichte haben Schwerpunkte gesetzt beim „Zusammenleben in Berlin“ (2011) und bei „Dazugehören, Mitgestalten – Familien in der Stadtgesellschaft“ (2015). Der Internationale Tag der Familie ist im Jahr 1993 von den Vereinten Nationen ausgerufen worden, um die soziale und wirtschaftliche Relevanz von Familien in der Gesellschaft bewusst zu machen. Jedes Jahr steht der Familientag unter einem besonderen Motto. Coronabedingt wird in diesem Jahr ein digitaler Tag der Familie zum Motto „Familien Leben Vielfalt“ durchgeführt.