Hochschulen starten digital ins Wintersemester

Hochschulen starten digital ins Wintersemester

Leicht verspätet beginnt am 2. November die Vorlesungszeit im Wintersemester 20/21. Eigentlich wollten die Berliner Hochschulen wieder mehr Präsenzlehre anbieten. Doch wegen der aktuellen Pandemielage wird es anders als ursprünglich geplant wieder überwiegend digitale Lehrangebote geben. In Vorbereitung des Semesterstarts hat der Berliner Senat das Sofortprogramm „VirtualCampusBerlin“ für die staatlichen und konfessionellen Hochschulen um 10 Millionen Euro erhöht. Davon sind 6 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der technischen Infrastruktur vorgesehen, 4 Millionen Euro stehen für Sachmittel und für Personal zur Verfügung. Sie werden für die Vorbereitung und Durchführung von Online-Vorlesungen, digitalen Seminaren und Prüfungen oder E-Tutorien eingesetzt. Darüber hinaus wird erstmals ein Förderfonds für die Digitalisierungsbedarfe der privaten Hochschulen in Berlin eingerichtet, dafür sind 2,6 Millionen Euro vorgesehen. Alle Fördermaßnahmen sind eng mit den Hochschulen abgestimmt.

Infos der Hochschulen zur Pandemielage und zum Studium im Wintersemester 20/21:

Maßnahmepaket für die Hochschulen

Die zusätzlichen Mittel sind Teil eines 30 Millionen Euro Maßnahmenpakets, das der Berliner Senat für Hochschulen und Studierende in der Corona-Pandemie aufgestellt hat. Bereits im März hatte Berlin als erstes Bundesland sein eigenes Sofortprogramm „VirtualCampusBerlin“ zur Unterstützung der Hochschulen bei der pandemiebedingten Umstellung auf ein rein digitales Sommersemester mit zunächst 10 Millionen Euro aufgesetzt. Nun werden diese Mittel im Wintersemester mit 12,6 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Ebenso sollen der Technikfonds für Studierende und Lehrbeauftragte um 3 Millionen Euro sowie für den Notfonds für Studierende im Umfang von 2 Millionen Euro erhöht werden. Das Studierendenwerk Berlin soll 2,7 Millionen Euro erhalten, um pandemiebedingte Einnahmeverluste und zusätzliche Kosten ausgleichen und Studierenden weiterhin im vollem Umfang seine Beratungsangebote und Serviceleistungen anbieten zu können.

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