Sofortprogramm VirtualCampusBerlin

Sofortprogramm VirtualCampusBerlin

Möglichst viele Lehrveranstaltungen und Prüfungen wollen die Berliner Hochschulen auf digitale Formate umstellen. Dafür hat der Regierende Bürgermeister und Wissenschaftssenator Michael Müller jetzt das 10 Millionen schwere Sofortprogramm VirtualCampusBerlin aufgelegt. Die Mittel werden umgehend zur Verfügung gestellt, damit die Hochschulen schon im Sommersemester 2020 viele in Präsenzform geplante Veranstaltungen digital anbieten können. “Das ist der richtige Schritt in der aktuellen Situation. Der Präsenzbetrieb in Wissenschaft und Forschung ist derzeit angesichts der Coronakrise stark eingeschränkt. So hilft das Sofortprogramm für digitale Lehre den Hochschulen in unserer Stadt, flexibel darauf zu reagieren und zügig in den digitalen Vorlesungsbetrieb einzusteigen”, begrüßt Ina Czyborra die Millionenhilfe für die Digitalisierung der Hochschulen. “Abgesehen davon sehe ich darin eine notwendige Investition in die Zukunft. Die Lehre wird sich nun schneller als bisher gedacht nachhaltig verändern. Ebenso werden Formate für Online-Prüfungen geschaffen, die verlässlich und rechtlich einwandfrei Studierenden und Lehrenden neue Wege eröffnen.”

Die Mittel aus dem Sofortprogramm sollen in zusätzliche IT-Infrastruktur fließen, wie etwa neue Server, Videokonferenz-Anlagen und Softwarelizenzen. Die begonnenen Digitalisierungsinitiativen der Berliner Hochschulen werden gestärkt. Die täglich konferierende COVID-19 Taskforce der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung unter Beteiligung der Berliner Hochschulen und Forschungsinstitute hat über Möglichkeiten zum Ausbau von digitalen Lehr- und Prüfungsangeboten beraten. Dabei wurde vereinbart, dass die Hochschulen zügig eigene Maßnahmen entwickeln. Gemeinsames Ziel ist, möglichst viele der Präsenzveranstaltungen digital abzubilden und für das Sommersemester 2020 anzubieten. Das nun aufgesetzte Sofortprogramm soll die Hochschulen dabei unterstützen. Damit wird die Förderung der Digitalisierung weiter ausgebaut, die die Hochschulen im Rahmen der laufenden Hochschulverträge im Umfang von 28 Millionen Euro erhalten.

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