Studie: Wissenschaft soll sich mehr einmischen

Studie: Wissenschaft soll sich mehr einmischen

Sollen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Debatten einmischen, wenn die Politik Forschungsergebnisse nicht ausreichend beachtet? Ja, finden drei von vier Deutschen. Das ist ein Ergebnis des Wissenschaftsbarometers 2019. Mit der repräsentativen Umfrage ermittelt Wissenschaft im Dialog (WiD) jährlich die Einstellungen der Menschen in Deutschland zu Wissenschaft und Forschung. Danach sind 54 Prozent der Befragten der Meinung, dass politische Entscheidungen generell auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen sollten. Fragt man explizit, ob es zu den Aufgaben von Forschenden gehört, sich in die Politik einzumischen, bejaht das die Hälfte der Deutschen. Für 29 Prozent gehört das hingegen nicht zum Auftrag von Wissenschaft. Hintergrund für diese Frage ist, dass sich viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuell bei den Fridays for Future-Protesten engagieren.

Wie stark ist das Vertrauen in die Wissenschaft? Wie groß ist das Interesse an wissenschaftlichen Themen? Welche Forschungsbereiche sind am wichtigsten für die Zukunft? Das sind weitere Fragen, die das Wissenschaftsbarometer behandelt. So haben die Deutschen nach wie vor großes Vertrauen in Wissenschaft und Forschung. Die Zahlen im Vergleich mit anderen gesellschaftlich relevanten Bereichen: 17 Prozent der Bevölkerung bekunden Vertrauen in die Politik, 18 Prozent in Medien, 27 Prozent in die Wirtschaft und 46 Prozent der Befragten vertrauen Wissenschaft und Forschung. Darüber hinaus haben 59 Prozent der Deutschen ein großes Interesse an Themen aus Wissenschaft und Forschung. Damit schneiden diese besser ab als beispielsweise Politik (53 Prozent) und Kultur (49 Prozent). Noch interessanter sind für viele Menschen lediglich lokale Themen (69 Prozent).

Mit 61 Prozent plädiert eine Mehrheit der Deutschen dafür, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst entscheiden dürfen, woran sie forschen. Wenngleich Bürgerinnen und Bürger die Forschungsfreiheit wertschätzen, haben sie klare Erwartungen an die Wissenschaft: So sind zwei Drittel der Meinung, dass Entscheidungen über Wissenschaft und Forschung vor allem vor dem Hintergrund getroffen werden sollten, ob sie einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme leisten. Für zwei Drittel der Bevölkerung ist klar, dass Forschung helfen wird, zentrale Probleme der Menschheit zu lösen und knapp 60 Prozent meinen, dass moderne Technik das Leben komfortabler macht. Zugleich fürchten ebenso viele, dass mehr Zwänge auf Menschen wirken, je weiter sich die Technik entwickelt.
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Klima und Energie sind weiterhin das Forschungsfeld, das künftig am intensivsten beforscht werden sollte (41 Prozent), gefolgt von Gesundheit und Ernährung (39 Prozent). Fragen der Sicherheit stehen lediglich für sieben Prozent der Befragten ganz oben auf der Agenda. Dabei ist für Frauen die Forschung rund um Gesundheit und Ernährung am wichtigsten, für Männer die Forschung zu Klima und Energie. Die Ergebnisse zu den wichtigsten Forschungsfeldern sind vergleichbar mit jenen aus 2017 und waren bereits vor den großen Klimaprotesten 2019 ähnlich hoch. In diesem Zusammenhang wurde jetzt erstmals gefragt, ob es für den Erhalt der Umwelt notwendig sei, dass wir alle unseren Konsum einschränken. 81 Prozent – also vier von fünf Deutschen – stimmen dieser Aussage zu.

Weitere Ergebnisse und Informationen: www.wissenschaftsbarometer.de

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