Was mich an der Investitionsentscheidung von Siemens besonders freut!

Was mich an der Investitionsentscheidung von Siemens besonders freut!

Wohnungen in der Goebelstraße vom Architekten Hugo Häring

Siemens hat entschieden, seinen Innovationscampus in Berlin zu gründen und 600 Millionen zu investieren. Als Wissenschafts- und Wirtschaftspolitikerin freut mich das ohnehin. Aber mit Siemens und auch der alten AEG, den Unternehmen, die Berlin in den 1920er Jahren den Namen Elektropolis verliehen, verbindet mich auch ganz persönlich viel.

Mein Vater wuchs in der Siemensstadt auf, im heutigen Weltkulturerbe, entworfen von Scharoun und anderen. Die Häuser vom Architekten Häring mit den runden Balkonen sind in jedem Architekturführer zu finden. Auf einem dieser Balkone war ich als Kind gerne sonntags nach dem Essen bei Oma, bevor wir unseren Spaziergang durch die Jungfernheide machten. Mein Vater arbeitete bei der AEG, sein Studienfreund und Patenonkel meines Bruders bei Siemens, wie noch andere aus Familie und Freundeskreis.

Meinen ersten Werksjob als Studentin hatte ich in der Dateneingabe am Großrechner für die Kabelplanung von Stahlwerken und das natürlich in der von Behrens geschaffenen Industriearchitektur. Mein ästhetisches Empfinden ist von dieser Architektur sowohl im Industrie- als auch im Wohnungsbau geprägt worden.
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Oft wurde in der Familie der Weggang der Konzernzentralen von Siemens nach München und von AEG nach Frankfurt beklagt. Ein bisschen fühlte man sich als West-Berliner auch verraten. Dass die Siemensstadt nun eine wichtige Rolle im Konzernumbau von Siemens spielen soll und neue industrielle Kerne entstehen können, die allerdings nichts mehr mit rauchenden Schloten zu tun haben, sondern mit der sogenannten Industrie 4.0, ist für mich daher besonders aufregend.

Und im Ostteil der Stadt entwickelt sich auch der alte AEG Standort Oberschöneweide: Rund um die Rathenauvilla hat die wichtige und innovative Hochschule für Technik und Wirtschaft seit 2006 eine Heimat gefunden. In den Behrensbauten tut sich viel, und auch dort stehen weitere Investitionen in Wissenschaft und Forschung, innovative Unternehmen und den Wohnungsbau auf der Tagesordnung. Die alte Industriekultur erhält nun als Elektropolis 4.0 neuen Glanz, der weltweit ausstrahlen und Arbeit und Einkommen für Berlin schaffen wird.

Ihre Ina Czyborra

Ein Gedanke zu „Was mich an der Investitionsentscheidung von Siemens besonders freut!

  1. Genau diese Chance bietet sich jetzt: gleichsam als Pendant zur neuen Siemensstadt kann in Oberschöenweide auf dem alten AEG-Gelände eine neue urbane Mischung aus Forschen, Produzieren und Wohnen entstehen. Hier wird die Entwicklung nicht von einem Großunternehmen getragen, sondern von vielen kleinen und mittleren Unternehmen. Als Besonderheit kommt hier hinzu, dass sich in Oberschöneweide bereits eine lebendige Kultur- und Kreativszene entwickelt hat, aus der ebenfalls Impulse für das Gründungsgeschehen kommen. Wichtig ist dafür, dass sich die großen Grundstückeigner für diese Perspektive öffnen und sie gemeinsam mit Land und Bezirk vorantreiben. Ein wichtiger Baustein wäre dabei die Komplettansiedlung der HTW Berlin, die heute noch auf zwei Standorte verteilt ist.

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