Louise-Schroeder-Medaille für Prof. Dr. Karin Hausen

Louise-Schroeder-Medaille für Prof. Dr. Karin Hausen

Am 10. Mai verleiht das Berliner Abgeordnetenhaus die Louise-Schroeder-Medaille an die Berliner Historikerin Prof. Dr. Karin Hausen, eine der Pionierinnen der Frauen- und Geschlechtergeschichte. “Wir ehren eine der herausragenden Genderforscherinnen Berlins, die sich im Sinne Louise Schroeders für die Teilhabe von Frauen und gegen Ungerechtigkeit engagiert”, würdigt Ina Czyborra die Preisträgerin. Die Dahlemer Abgeordnete gehört dem Kuratorium „Louise-Schroeder-Medaille“ an, in dem alle Fraktionen im Abgeordnetenhaus vertreten sind und das jeweils einen Vorschlag für die Verleihung dieser hohen Auszeichnung unterbreitet.

Prof. Dr. Karin Hausen studierte Geschichte, Germanistik und Soziologie in Berlin, Marburg, Münster, Paris und Tübingen. 1968 promovierte sie bei Gerhard A. Ritter an der Freien Universität Berlin. Von 1978 bis 1995 war sie Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Institut für Geschichtswissenschaft der Technischen Universität Berlin. Dort gründete sie 1995 das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG), das sie von 1995 bis zu ihrer Pensionierung 2003 leitete. Frau Professorin Hausen gilt als eine der Pionierinnen der Frauen- und Geschlechtergeschichte im deutschsprachigen Raum. Zu den weiteren Schwerpunkten ihrer Arbeit gehören zudem die Kolonial- und die Technikgeschichte. Zusammen mit Gisela Bock und Heide Wunder gründete sie 1992 die Reihe „Geschichte und Geschlechter“ im Campus Verlag und den Arbeitskreis Historische Frauenforschung. Von 1995 bis 2012 war sie ferner Mitherausgeberin von „L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft“ und gehört außerdem dem Beirat der Zeitschrift „feministische Studien“ an.

Die Louise-Schroeder-Medaille wurde 1998 auf Anregung von Parlamentarierinnen des Abgeordnetenhauses gestiftet. Der Präsident verleiht die Medaille jährlich einer Persönlichkeit oder einer Institution, die dem politischen und persönlichen Vermächtnis Louise Schroeders in hervorragender Weise Rechnung trägt. Zu den Preisträgerinnen gehören unter anderem Carola Stern (1998), Jutta Limbach (2005), Inge Deutschkron (2008), Christine Bergmann (2012) und Carola von Braun (2015), aber auch das rbb-Hörfunkmagazin „Zeitpunkte“ (2004), der Verein Wildwasser Berlin e.V. (2014) und das Desert Flower Center im Krankenhaus Waldfriede (2016). Die Laudatio für Prof. Dr. Karin Hausen wird Carola von Braun halten, Parlamentspräsident Ralf Wieland und der Regierende Bürgermeister Michael Müller werden die Urkunde zur Verleihung verlesen und die Louise-Schroeder-Medaille der Preisträgerin 2017 überreichen.
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Louise Schroeder hat sich zeitlebens durch unermüdliches soziales Engagement und durch das Eintreten für die Gleichstellung von Frauen ausgezeichnet. Ihr Name ist untrennbar mit dem Einsatz für Demokratie, für die Teilhabe von Frauen an der Politik und für das Engagement gegen Ungerechtigkeit und Machtmissbrauch verbunden. Seit 1919 war sie Parlamentarierin und von Mai 1947 bis Dezember 1948 Oberbürgermeisterin von Berlin. Sie hat sich bleibende Verdienste um die Stadt erworben und mit ihrer mutigen Amtsführung zur Linderung der großen Not im Nachkriegsberlin beigetragen.

Die Wissenschaftlerin Karin Hausen

Website Louise-Schroeder-Medaille

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