Koalition will Konzept zur Nachnutzung der Museen

Koalition will Konzept zur Nachnutzung der Museen

Das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst in Dahlem sind ab 9. Januar 2017 endgültig geschlossen. “Damit geht die Ära der Dahlemer Museen zu Ende, wie ich und viele Berlinerinnen und Berliner sie seit Kindertagen kennen. Jetzt stellt sich die Frage der Nachnutzung des Gebäudekomplexes umso dringender”, betont die Dahlemer Abgeordnete Ina Czyborra. “Vor diesem Hintergrund spricht sich der rot-rot-grüne Koalitionsvertrag dafür aus, dass die Stiftung Preußischer Kulturbesitz unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft ein Konzept für eine öffentlich zugängliche, kulturelle Nachnutzung für den Museumsstandort entwickeln soll. Das geht nicht ohne den Bund, der sich aktiv in die Entwicklung dieses Nachnutzungskonzeptes einbringen und angemessen an der Beseitigung des Sanierungsrückstaus vor Ort beteiligen muss.”

Schon in diesem Jahr war mit den Rück- und Ausbauten von Exponaten begonnen worden, so dass unter anderem die einzigartige Südsee-Ausstellung im Ethnologischen Museum nicht mehr zu besichtigen war. Ein Teil der Dahlemer Exponate wird ab 2019 im Humboldt-Forum in Mitte zu sehen sein. Einzig das Museum Europäischer Kulturen bleibt am Standort Dahlem bestehen. Ina Czyborra: “Ich freue mich, dass dieses Museum sein Profil weiter schärfen kann. Bei einem Rundgang mit der Museumsdirektorin Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer im Juli konnte ich mich von den vielfältigen Ausstellungen und den Ideen zur Zukunft der Dahlemer Museen vor Ort überzeugen. Ein Besuch lohnt sich immer wieder mal. Aktuell ist zum Beispiel die eindrucksvolle Ausstellung ‘daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben’ zu sehen, die als werkstattartiger Prozess mit Geflüchteten aus Albanien, Afghanistan, Bosnien, Irak, Kosovo, Pakistan und Syrien entstanden ist.”

Ina Czyborra lädt zum Abschied von den Dahlemer Museen in ihrer bisherigen Form am Sonntag, den 8. Januar 2017, zu einem Rundgang ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Haupteingang der Museen, Lansstraße 8, 14195 Berlin.

Noch können alle Museen in Dahlem besucht werden: Vor der endgültigen Schließung im Januar bieten die Staatlichen Museen ein erweitertes Bildungs- und Vermittlungsprogramm aus Führungen, Vorträgen, Ausstellungsgesprächen und Workshops für Erwachsene, Kinder und Familien an. Die Öffnungszeiten von Freitag, 6. Januar, bis Sonntag, 8. Januar 2017, werden auf täglich 10 bis 20 Uhr ausgeweitet. Das Museum Europäischer Kulturen wird nach dem 8. Januar 2017 ausschließlich über den Eingang Arnimallee 25 zugänglich sein.

Während der Zeit des Umzugs ins Humboldt Forum sind jeweils Teile der außereuropäischen Sammlungen an verschiedenen Orten in Berlin zu sehen: Das Museum für Asiatische Kunst zeigt eine Auswahl seiner Bestände ab März 2017 etappenweise innerhalb der ständigen Ausstellung des Kunstgewerbemuseums am Kulturforum, ebenfalls am Kulturform wird ab Oktober 2017 die Sonderausstellung „Gesichter Chinas. Chinesische Porträtmalerei der Ming- und Qing-Dynastie (1368-1912)“ präsentiert. Das Ethnologische Museum ist unter der Überschrift „Afrika im Bode-Museum“ mit 70 Hauptwerken afrikanischer Plastik ab Herbst 2017 im Bode-Museum auf der Museumsinsel zu Gast.
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Der rot-rot-grüne Koalitionsvertrag zum Engagement des Bundes für die Hauptstadtkultur im Wortlaut:

“Das Engagement des Bundes für das kulturelle Leben in der deutschen Hauptstadt bleibt auch in Zukunft unverzichtbar und braucht eine enge Abstimmung. So ergeben sich neue Spielräume und ermöglichen es der Kultur, sich in einer wachsenden Stadt wie Berlin weiterzuentwickeln und Deutschland in der Welt zu repräsentieren.

Die Koalition wird mit dem Bund einen Folgevertrag für den 2017 auslaufenden Hauptstadtfinanzierungsvertrag abschließen. Dabei wird sich die Koalition für eine Deckelung der Berliner Zuschüsse an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) einsetzen. Die Koalition spricht sich für eine Erhöhung des Hauptstadtkulturfonds aus und setzt sich für eine verstärkte Ausrichtung auf Projekte der Freien Szene ein. Berlin wird mit dem Bund darauf hinwirken, dass die SPK unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft ein Konzept für die öffentlich zugängliche, kulturelle Nachnutzung für den Museumsstandort Dahlem erstellt.”

Den kompletten Koalitionsvertrag finden Sie als Download und als barrierefreie Version hier.

Zur Ausstellung “daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben”

So funktioniert der Umzug eines Museums

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