Erinnerung an die Sozialdemokratin Louise Zietz

Erinnerung an die Sozialdemokratin Louise Zietz

Kranzniederlegung zum 150. Geburtstag von Louise Zietz
Ina Czyborra (rechts) mit Birgit Monteiro (links), Elke Ferner (Mitte) und Franz Thönnes (2. von rechts) am Grab von Louise Zietz. Foto: Thomas Trutschel/Photothek

Mit einer Gedenkveranstatlung erinnerte die SPD jetzt an Louise Zietz, die genau vor 150 Jahren am 25. März 1865 geboren wurde. An der Kranzniederlegung für den “weiblichen Bebel” auf der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg nahm auch die Zehlendorfer Abgeordnete Dr. Ina Czyborra tei: “Ich freue mich, dass wir an diese herausragende Sozialdemokratin erinnern. Als Vorkämpferin für Frauenrechte hat sie ihre Spuren in der SPD und weit darüber hinaus hinterlassen. Wir haben Frauen wie Louise Zietz viel zu verdanken, da sie die Weichen für die Beteiligung von Frauen in der Politik und vielen gesellschaftlichen Bereichen richtig gestellt haben.”

Reason to go with This could be the main reason why you should opt for an exclusive commander viagra sex pills for men. The natural body immunity is also enhanced with the usage of these capsules. http://secretworldchronicle.com/2017/03/ep-8-29-start-shootin%E2%80%99-part-3/ on line levitra We all know it’s no fun for either party when the man blows his load tadalafil 20mg for sale early. Now, generic viagra uk a rock hard erection can be acquired. Louise Zietz war die erste Frau, die in den SPD-Parteivorstand gewählt wurde: Erst im Mai 1908, fast ein halbes Jahrhundert nachdem die SPD gegründet wurde, war es Frauen per Gesetz erlaubt, sich in Parteien zu betätigen und damit auch in Gremien gewählt zu werden. Auf dem SPD-Parteitag in Nürnberg im September 1908 wurde Louise Zietz als erste und einzige Frau als Beisitzerin in den zehnköpfigen Parteivorstand gewählt.

Louise Zietz wurde am 25. März 1865 im schleswig-holsteinischen Bargteheide geboren. Nach ihrer Wahl in den Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands wurde sie deren Frauensekretärin. Zuvor hatte Zietz schon lange für die Gleichstellung von Frauen und Männern gekämpft, für bessere Arbeitsbedingungen und für Geburtenkontrolle. Ihr rhetorisches Talent brachte ihr den Titel „weiblicher Bebel“ ein. All dies in einer Zeit, in der Frauen die politische Agitation gar nicht erlaubt war. Zu Beginn ihrer politischen Arbeit richtete sie ihr Augenmerk auf die gewerkschaftliche Organisation von Frauen und ihre Rolle in den Arbeitskämpfen jener Jahre. Von 1898 bis 1904 war sie Vorsitzende des Fabrikarbeiterverbandes Hamburg-Sankt Georg. 1911 begründete sie den Internationalen Frauentag in Deutschland mit. Louise Zietz gehörte 1919/1920 der Weimarer Nationalversammlung an und war danach bis zu ihrem Tode Mitglied des Reichstages für die USPD aus dem Wahlkreis 2 Berlin. Sie starb im Alter von 56 Jahren am 27. Januar 1922 in Berlin.

Elke Ferner MdB, die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und Mitglied des SPD-Parteivorstandes, legte am Grab von Louise Zietz ebenso einen Kranz nieder wie die Lichtenberger Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro, und der schleswig-holsteinische Bundestagsabgeordnete Franz Thönnes, zu dessen Wahlkreis Zietz’ Geburtsstadt Bargteheide gehört.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert